Monatsarchiv: Oktober 2012

Deal or No Deal?

Auch wenn ich gerne täglich bloggen würde… ich schaffe es einfach nicht! Wenn ich nach einem Baustellentag nach hause komme, bin ich meist so fertig, dass ich außer Abendessen zubereiten und ein bisschen surfen zu keinerlei Aktivitäten mehr in der Lage bin.

Seit einigen Tagen widmen wir uns dem Heizungsraum… oder dem Badezimmer…  je nachdem wie man es sieht. Ich nenne es jetzt einfach Heizungsbad. Früher war es wohl mal ein Badezimmer mit Toilette und Waschbecken, wurde dann zum reinen Heizungsraum und wird, wenn wir soweit sind, durch den Wandabbruch Teil unseres großen Badezimmers.

Als erstes musste der Tank entfernt werden…(Feuerwerk im Fachwerk),

Kurz drauf wurde die Heizung  fachmännisch abgenommen und ist mit dem Tank bereits im Keller angekommen. Sie sind zwar noch nicht dort wo sie endgültig hin sollen, aber immerhin schon im Keller!

Dann mussten im Heizungsbad die hässlichen türkis-grünen Fliesenspanplattendekordinger (die haben bestimmt nen richtigen Namen!?!) abmontiert werden. Das war gar nicht so einfach wie es aussah.

Unter den „Fliesen“ war nicht nur massenhaft Schimmel auf dem darunterliegenden Putz sondern darunter -wie sollte es auch anders sein-: Die in diesem Haus allseits bekannten Sauerkrautplatten und hunderte von Nägeln mit denen sie festgemacht sind. Mühsam arbeiteten wir uns vorwärts.

In diesem Zustand habe ich den Herrn Holznagel um 18 Uhr alleine  auf der Baustelle gelassen und bin nach hause gefahren…

Als er heim kam schlug er mir folgenden Deal vor: 
Wenn ich es schaffe, morgen den Heizungsbad-Raum „besenrein“ zu machen und all den Schutt in den Container zu befördern, lädt er mich Abends zum Essen ein. – Na, das ist doch mal ein Deal!

Allerdings fügte er an, dass er mit dem entfernen  der Wandbeläge  noch ein bisschen weiter gemacht hätte. Der Schutt soll, als er die Baustelle verließ so hoch gewesen sein, dass er mit dem Kopf an die Decke stieß, als er auf dem Schuttberg stand. -Ich bin gespannt. Der Deal gilt!

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Ab in den Keller!

Ich mag den Herbst…. wenn das bunte Laub von den Bäumen fällt, die Kastanienmännchen einen lustig anlachen, ich Walnüsse und Äpfel sammeln gehe, der Wind einem um die Nase weht, die Hunde im Laub versinken, die ersten Abende am warmen Kamin ausklingen, …

Wenn die Temperaturen dann aber nachts gar bis zum Gefrierpunkt klettern mag ich den Herbst überhaupt nicht! Und schon gar nicht in meinem kleinen Fachwerkhäuschen! So ohne Wände wird es auf der Baustelle so langsam ziemlich kalt.

Das Thermometer zeigt im Haus durchschnittlich 6-10 Grad. Selbst wenn zwischendurch draußen mal stundenweise die Sonne scheint dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis es auszuhalten ist. Da hilft auch kein warm arbeiten oder mit den Bärchen kuscheln. (-die übrigens inzwischen fast ausgewachsen sind 😉 )

Angenehm warm wird es wohl erst, wenn wir eines Tages die Wände gedämmt und die Heizung in Betrieb genommen haben, aber bis dahin vergehen noch einige frierende Tage.

Daher ist unser „Aufenthaltsraum“ umgezogen. In den Keller.

Wenn man beim Arbeiten mal eine Pause macht und gemütlich einen Kaffee trinkt, tut man das zukünftig bei uns im Keller.

Erstaunlicherweise sind die Temperaturen im Gewölbe echt auszuhalten. Der „Raum“ kühlt nicht so schnell ab, heizt sich aber durch den Heizstrahler echt schnell auf.  Der verbraucht zwar enorm viel Strom, macht aber die Kaffeepausen erträglich.

 

 

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Liebes Christkind…

Liebes Christkind,
das Fachfräulein ist auch immer brav gewesen, naja….hin und wieder… ab und zu… manchmal… Ach scheiss drauf, ich kaufs mir selbst! 🙂

Das Fachfräulein hat bei Amazon nämlich sein neues Spielzeug gefunden:

Passend dazu gibt es dann auch von „Tussi on Tour“ noch Akkuschrauber, Warnweste und das dringend benötigte Erste-Hilfe-Set! 😉
Und um das ganze dann wirklich passend zu machen fehlt noch immer die weiße Malerlatzhose und die Pinke Farbe mit der ich die Hose Batiken kann.

Ich will ich will ich will!!! *Herzchen in den Augen hab*

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Arschiologie

Hatte ich gestern noch auf die Archäologie-Kultur in unserem Haus hingewiesen, widmen wir uns heute der „Arschiologie“.

Um die neuen Abwasserrohre an den Kanal anzuschließen hat der Herr Holznagel ja nun die neuen Rohre gelegt.

Heute hat er in das bestehende Rohr eine Verbindung einbauen wollen. Wollen, denn das Ergebnis war, dass wir zukünftig nicht mehr auf die Toilette gehen können.

Der Plan war: aufmachen, T-Stück-Verbindung einsetzen, fertig!
Aber auf unserer Baustelle läuft ja selten irgendetwas so wie es soll!

Beim Gießen der Terassenplatte vor etlichen Jahren ist durch eine Beschädigung des darunter liegenden Abwasserrohres ein wenig Beton in eben dieses Rohr gelangt. Dieser hat sich dann in der tiefsten Stelle gesammelt.
Zusätzlich mit etlichen Lagen Klopapier und anderen Dingen, die man nur näher erkennen kann, wenn man „Arschiologe“ ist. Eine ziemlich eklige und stinkende Angelegenheit…

Nachdem ein Teil des Pfropfens entfernt war und das Verbindungsstück gesetzt wurde stand fest, dass wir ohne professionelle Hilfe einer Rohrreinigungsfirma nicht weit kommen.  Der Herr Holznagel hat nämlich mit dem Gartenschlauch ein wenig Wasser nach gespült und dabei den Gardena-Sprüher im Rohr verloren. 😉

Die nächsten Tage sind nun also die Sanitäranlagen gesperrt. Das kleine Geschäft kann ich ja erledigen, wenn ich mit den Hunden im Wald bin, aber was wenn ich mal ….. nein ich will gar nicht drüber nachdenken!

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Feuerwerk im Fachwerk

In der Archäologie (Altertümerkunde) wird der kulturellen Entwicklung der Menschheit nachgegangen. Der Herr Holznagel ist den alten Rohren nachgegangen. In unserem Haus auch eine Kultur für sich. Was hier für ein durcheinander herrscht ist echt unglaublich!

Immerhin wissen wir jetzt, das von hinten keine wichtigen Rohre mehr kommen.

Und weil er grad so schön dabei war und die Wände offen sind hat er gleich neue Rohre gelegt. Das Toilettenrohr wird jetzt durch den jetzigen Heizungsraum geführt, und geht dann nach unten durch die Wand in den Kanal.

Das Abwasserrohr geht jetzt mit einer kleinen Abzweigung durch den Keller damit man die Heizung und die Kondensatpumpe mit anschließen kann. Und er hat wiedermal an alles gedacht… Wir haben sogar einen Reinigungsverschluss. Den braucht man nicht unbedingt, er kann aber im Falle eines Falles sehr sinnvoll sein. Wenn man z.B. eine Reinigungsspirale durchschieben muss weil das Rohr verstopft ist.

Nachdem die Abwasserrohre verlegt waren hat er mit der Flex die alten Heizungsrohre entfernt. Hurra, FEUERWERK IM FACHWERK!

Das Fachfräulein durfte nur zugucken und das Feuerwerk genießen. Anschließend musste es danach eeeeeeeeeeeeeeeeeewig den Wasserspeicher festhalten, damit das Restwasser raus laufen konnte.  Auch eine hoch wichtige Arbeit. 🙂

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Alles wie gewohnt!

Hach ist das schön. Man kommt auf die Baustelle und es sieht endlich wieder „gewohnt“ aus:


Das Pflaster vor dem Haus ist wieder zu (-Wollten die nicht eigentlich noch Sand einfegen???), die Erdberge sind geschrumpft, der Graben ist zu und in der Einfahrt steht …. ein Schuttcontainer!

Den Container hat der Herr Holznagel gestern Abend noch schnell bestellt, damit dem Fachfräulein bloß nicht langweilig wird in den nächsten Tagen.

Das hat heute dann auch ganz fleißig den noch rumliegenden Schutt im Erdgeschoss entfernt.

Als nächstes kommen noch ein paar Decken raus. Da fällt wieder genug Schutt an.

Wenn der Container voll ist geht es dem ganzen Holzmüll in der Einfahrt ,vor und neben der Garage und dem Schuppen an den Kragen.

 

 

 

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Kammwanderung

Das wichtigste zuerst: Wir haben endlich wieder Strom!!!!

Heute war der Elektriker da und hat das fehlende Teil gebracht und angeschlossen.

Weil das Fachfräulein dem Herrn Holznagel und dem Herrn Elektriker nicht tatkräftig zur Seite stehen konnte hat es einen Ausflug gemacht.

Schließlich muss man ja von der Umgebung etwas sehen, ehe man hin zieht
und: man muss auch gesehen werden, dann fühlt man sich bald schon zu Hause, wenn die Leute sich grüßend begegnen! 😉
Und nach allem, was wir hier bisher an Land und Leuten sah, zweifle ich nicht daran, dass ich mich hier schnell heimisch fühlen werde!
Heute habe ich mit Senta & Murphy die Ith-Kammwanderung  gemacht. Hinterher waren wir alle drei ziemlich kaputt, aber es war schön.
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Nun kann der Regen kommen…

Leider war doch der Graben neben dem Haus schon wieder zugeschüttet. Wir hatten eigentlich angeordnet, dass oben drauf eine reine Sandschicht kommt, in die man dann mit wenigen Spatenstichen hätte das Rohr legen können.
Wer da nun genau nicht aufgepasst hat wissen wir nicht, aber die Schicht durch die wir rund 30cm buddeln mussten bestand aus einem Sand-Kies-Gemisch. Ziemlich mühsam und schwer da durch zu kommen.

Aber wir haben uns abgewechselt…

Einer hat immer den Boden aufgelockert und der andere geschaufelt.

Von der Straßenecke bis zur Haustür haben wir gebuddelt und schließlich kamen die Rohre.

Zum Glück können wir einige Rohre recyceln und müssen nicht alles neu kaufen. Doof nur, dass die alten Rohre natürlich nicht die richtige Länge haben.

In Ermangelung an Strom (Grrrrrrrrrr!) und dem passenden Werkzeug erwies sich die Sache mit dem Rohre kürzen als ziemlich mühsam…

Aber dann… Es PASST!

Noch schnell gucken, ob der Neigungswinkel von mindestens einem Prozent eingehalten wurde…

…und schnell wieder zugeschüttet. (-Mit Sand versteht sich!)

Wenns nun also regnet, dann bitte nur am vorderen Teil bis zur Haustür. Der Rest folgt später.

 

 

 

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Immer noch kein Strom

Was ist schwarz, groß, klobig und überholt? Richtig: der Ferraris-Stromzähler!

Mit dem elektronischen Haushaltszähler (eHZ) von Hager wird die Strommesstechnik digital. Der eHZ beansprucht nur 20 % des Volumens bisheriger Zähler, ist aber um einiges intelligenter. Eine technische Neuentwicklung, die seit 2010 gesetzlich vorgeschrieben ist für Neuanlagen im Neubau und bei Grundsanierungen.

Ach was hab ich mich gefreut, als die Pakete mit dem Sicherungskasten und den Feldern dafür kamen. Bedeutet das doch, dass wir eeeeendlich wieder Strom haben werden sobald das alles angeschlossen wird…

Der Verteilerschrank hängt schon im Technikraum

und auch ein Teil der Sicherungen (- eigentlich LS … Leitungsschutz oder so?) sind schon auf die Schienen montiert.

Wir haben einen dreifeldigen Stromverteilerschrank mit zwei Schienen-Feldern für Sicherungen und EIB und ein Feld für unseren neuen eHZ.

Leider war in dem Karton kein Feld für den elektronischen Zähler, sondern ein Feld für ein Tarifschaltgerät. Das geht ja nun mal gaaaarnicht!

Das etwas Falsches geliefert wurde fiel aber erst auf, als der Elektriker heute da war und alles anschließen wollte. 😦
Nun heißt es warten. Warten darauf, dass ein neues Feld geliefert wird. Voraussichtlich Montag können wir dann wieder Kaffee kochen!

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Pflasterpuzzle

Ja ,wer baggert da so spät noch am Baggerloch ?
Das ist Bodo mit dem Bagger und der baggert noch.
So sang einst Mike Krüger. Bei uns wars kein Bodo sondern ein Manuel, aber er hat trotzdem gebaggert und den Graben wieder mit Kies und Sand gefüllt.

Die Einfahrt kann man immerhin schon betreten ohne das Gefühl zu haben, über einen Gebirgspass zu laufen.

Dort wo vorher der Gasanschluss ins Haus ging haben wir allerdings noch ein Loch gelassen, denn Morgen erst wird die alte Gasuhr abgebaut und der Anschluss liegt noch in der Wand. So gern das Fachfräulein selbst Hand angelegt hätte… solch hoch wichtigen Arbeiten dürfen nur echte Fachleute machen.

Das Zuschaufeln ging deutlich schneller als das Aufbaggern. Nachmittags war zumindest der vordere Teil des Grabens wieder vollständig geschlossen.

Es fehlte nur noch…..der Rüttler!

Er scheint ein lustiges Männerspielzeug zu sein. Das Fachfräulein durfte nämlich leider nicht damit spielen. Es bringt die Welt zum Rütteln. Und selbst wenn man ein paar Meter vom Gerät entfernt steht spürt man die Erschütterung. Und das Haus wackelt.

Nachdem der Boden verfestigt war, ging es ans puzzlen, denn die Pflastersteine auf dem Gehweg müssen ja wieder an ihren Platz gebracht werden. Ist ja schließlich öffentlicher Raum.

Fertig wird das Ganze aufgrund Terminschwierigkeiten der ausführenden Firma wohl trotzdem erst in ein paar Tagen. Zumindest vorne, denn hinten müssen wir selbst noch die Regenrohre verlegen.
Aber daaaaaaaannn darf sich das Fachfräulein auch mal im Pflasterpuzzlen  üben. -Hat ja schließlich aufgepasst wie´s geht! 😉

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