Ich mag den Herbst…. wenn das bunte Laub von den Bäumen fällt, die Kastanienmännchen einen lustig anlachen, ich Walnüsse und Äpfel sammeln gehe, der Wind einem um die Nase weht, die Hunde im Laub versinken, die ersten Abende am warmen Kamin ausklingen, …
Wenn die Temperaturen dann aber nachts gar bis zum Gefrierpunkt klettern mag ich den Herbst überhaupt nicht! Und schon gar nicht in meinem kleinen Fachwerkhäuschen! So ohne Wände wird es auf der Baustelle so langsam ziemlich kalt.
Das Thermometer zeigt im Haus durchschnittlich 6-10 Grad. Selbst wenn zwischendurch draußen mal stundenweise die Sonne scheint dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis es auszuhalten ist. Da hilft auch kein warm arbeiten oder mit den Bärchen kuscheln. (-die übrigens inzwischen fast ausgewachsen sind 😉 )
Angenehm warm wird es wohl erst, wenn wir eines Tages die Wände gedämmt und die Heizung in Betrieb genommen haben, aber bis dahin vergehen noch einige frierende Tage.
Daher ist unser „Aufenthaltsraum“ umgezogen. In den Keller.
Wenn man beim Arbeiten mal eine Pause macht und gemütlich einen Kaffee trinkt, tut man das zukünftig bei uns im Keller.
Erstaunlicherweise sind die Temperaturen im Gewölbe echt auszuhalten. Der „Raum“ kühlt nicht so schnell ab, heizt sich aber durch den Heizstrahler echt schnell auf. Der verbraucht zwar enorm viel Strom, macht aber die Kaffeepausen erträglich.